Peter Arlt

Geboren 1960 in Linz
lebt und arbeitet in Berlin und Linz
Freischaffender Soziologe im öffentlichen Raum: Forschungen,
Konzepte, Planungen, Aktionen, temporäre Bauten.

Projekte (Auswahl) :

2002 "Stadtplanungskonzept Halle-Neustadt", Halle (D)

2001 "Praktiken von Zwischennutzern", Forschungsstudie, Berlin (D)

2001 "Kongress der StraßenexpertInnen", Organisation, Leitung. CD, Linz (A)

2000 "Aktau, Kasachstan": Forschungsprojekt zu einer postsowjetischen Planstadt,
veröffentlicht in Bauwelt und Umbau

1999 "100meterküche": 3 Tagesfest: bauen, kochen, essen, musizieren,
Architekturforum OÖ., Linz (A)

1999 "Bad Ly": Öffentliches Freibad in Bauschuttcontainern, Berlin Prenzlauer Berg(D)


Benjamin Foerster-Baldenius

1968 geboren, aufgewachsen in Hamburg
1989-98 Studium der Architektur in Berlin (TU/HDK) 1994/95 Studium in Kopenhagen (Kgl. Kunstakademie)
1990-96 Leitung einer freien Theatergruppe in Berlin
seit 1996 Leitung des Performanceteams >rent a friend<
1998 Gründung des Instituts für angewandte Baukunst
seit 1999 Forscher im Raumlabor-Berlin

Laufende Projekte :

2002/3 „Perspektiven für Halle Neustadt“, Gutachten zu den Entwicklungsperspektiven und planerischen Vorgehensweisen in der zweitgrößten Plattenbausiedlung der DDR. Mit Raumlabor-Berlin im Auftrag der Stadt Halle/Saale

2002/3 „Hotel Neustadt“, temporärer Umbau einer Hochhausscheibe in ein Hotel und einer Bahnhofshalle in ein Theater-Festivalzentrum mit Jugendlichen in Halle Neustadt.
Planung und Realisierung eines Festivals für neue Formen der Theaterkommunikation.
Projekt für das Thalia Theater Halle.


Ausgewählte Arbeiten:

2002 Juni-Oktober, „Haus Köbberling“, ein Hotel für die Gäste der dokumenta11 in Kassel, mit ständig wechselnden Direktorenteams und verändertem Ambiente in einem ehemaligen Elektrogeschäft. Gruppenarbeit mit 15 weiteren Künstlerinnen

2001/2 August -Juli, „Halle an Salle“, Entwicklung und Bau einer kompletten Stadt für Kinder auf 3.000qm in Halle/Saale. Kinder entwerfen Häuser, machen Gesetze, wählen ihre Regierung, leben in ihrer Stadt. Projekt mit dem Thalia Theater Halle

2001 Januar, post.tisch, freie künstlerische Arbeit mit Peter Arlt und Peanutz-Architekten. Rekonstruktion eines in Linz zersägten und mit der Post in Einzelteilen nach Berlin versandten Tisches. Material: Teer

2000 Februar-Dezember, „Hausgarten“, Arbeit als freier Architekt, Entwurf und Bau eines Wohnhauses für zwei Personen in einem Garten in Berlin. Das Haus besteht aus einem Ensemble genehmigungsfreier Baukörper und wird seit Januar 2001 bewohnt

2000 August, „Emballage“, darstellender Architekt für die Planung und Durchführung des 3- wöchigen Objektheaterfestivals im Schöneberger Südgelände. Koordinierung der über 40 Produktionen, Logistik und Informationsfluß. Planung und Bau eines temporären Theaters in einem Eisenbahntunnel.

1999 Dezember, „100 Meter Küche“, freie Arbeit im Architekturforum Linz mit 4 Kollegen, Bau einer 100 Meter langen Küchenzeile als drei tägiger Event. Das Gebäude ist die ehem. Volksküche der Stadt Linz. Die Küche schlängelte sich durch das ganzeHaus und wurde gleichzeitig zum Bau von verschiedenen Köchen benutzt.

1999 Juni/Juli, „Bad Ly“, freie Arbeit mit Peter Arlt, Sofie Hüsler, Martin Kaltwasser, ein temporäres Schwimmbad in (neuen) Bauschuttcontainern in einer Baulücke in Berlin-Prenzlauer Berg. Ausserdem wurden gebaut: Sandstrand, Liegewiese, ein Kiosk, Dusche, Toiletten


1998 August-Dezember, modelle://, Diplomarbeit, Simulation der Probleme bei der Arbeit als Architekt in Workshops, Ausstellungen und Untersuchungen über das Thema Modelle, Auszeichnung mit dem Max Taut Preis der HdK-Berlin


1998 Juni/Juli, „our house auf der Transsib“, freie Arbeit mit Nicholas Bussmann und Uli Ertl, die Reise eines Hausmodells (3,5 x 4 x 3,5 m) auf der transibirischen Eisenbahn nach Tschelyabinsk/ Südural. Dort wurde darin und darum ein internationales Musik- und Performancefestival durchgeführt.


1998 Mai, „Raumerweiterungshalle“, Abbau einer Raumerweiterungshalle in Saal/Bodden, Transport nach Berlin und Wiederaufbau als Ausstellungs- und Veranstaltungsraum im Prenzlauer Berg.




Wolfgang Grillitsch

Geboren in Klagenfurt 1966
1986-90 Studium der Architektur an der Hochschule für Angewandte Kunst
1990 Diplom bei Prof. Wolf D. Prix
1991 Mitbegründer von „The Poor Boys Enterprise“ in Wien, Zusammenarbeit an zahlreichen Projekten und Wettbewerben bis 1994 1995 Umzug nach Berlin, bis 1996 Mitarbeit am Computermuseum in Paderborn
1997 Gründung von Peanutz Architekten, Berlin (D), mit Elke Knöß


PEANUTZ steht für kleine und große Eingriffe mit vielfältigem NUTZ.
Wir beschäftigen uns mit allen Erscheinungsformen von Architektur.

Unsere Theorien beziehen wir aus einer Reihe »designperformativer Arbeiten«, bei denen wir die Methodik der Performance verwenden, um Dienstleistungsverhältnisse zu simulieren, welche uns den Prozess des Gestaltens sezieren und untersuchen lassen. Aus dieser empirischen Theorie haben wir die Methode des »Tunings« entwickelt, die wir auf unsere Projekte und Realisierungen übertragen. Am Anfang standen Veranstaltungen, bei denen wir in Galerien die mitgebrachten Möbel von den Besuchern getunt haben, später haben wir diese Methodik auf die Stadt (Umnutzung von Industriebrachen zu Veranstaltungsgeländen) und auf Wohnungsbauten (Umnutzung alter Fabriken zum Wohnen) übertragen. Jede Struktur ist für uns »tuneable«, die Anreicherung semiotisch verbrauchter Orte mit neuen Inhalten dient uns als Generationsmechanismus für neue Räume.


Projekte:

2000-02 „Post-Tisch“, Designperformative Aktion, Rampe 002-Volksbühne, Berlin (D) Loftausbau Rio, Berlin (D)
Loftausbau Beverly Hills, Berlin (D)
Innenausbau des Schlosses Lübben zu einem Stadt & Regionalmuseum und Restaurant, Lübben-Spreewald (D) Teilnahme am geladenen Ideenwettbewerb zur Ausstellungskonzeption des Museums in Raddusch MetzerMix, Wohnungsumbau Ausstellungsarchitektur,
HAPPY Das Glücksversprechen der Werbung, Museum für Kommunikation, Bern (CH)
“Heisse Hähnchen” Ausbau eines Imbißlokals in Berlin-Neukölln (D) Workshop “das 47 Stunden Haus”,
TU Berlin (D), FG Prof. Lutz Kandel, gem. mit Benjamin Foerster-Baldenius Workshop “C.O.F.A Chill Out For Architects”,
Akademie der Künste, Stuttgart (D),
FG Prof. William Firebrace Workshop “Wonorama”, TU Berlin (D),
FG Prof.Tim Heide Workshop “Type & Writer”, Bundesakademie für kulturelle Bildung, Wolffenbüttel(D) Workshop “von TUe” mit Herwig Müller und Vortrag: „Raum-Tuning designperformatives Arbeiten“ TU- Wien (A),
Institut für Wohnbau + Entwerfen, Prof. Cuno Brullmann Interieurdesign “Silkroom”, Wohnungsausbau, Berlin (D) Ausstellungsarchitektur,
„Süßes Berlin“, Zuckermuseum, Berlin (D) Typografische Skulptur „Infoment“, Lübben-Spreewald (D) Foyer, Kassen und Garderobenräume für das Spectrum, Deutsches Technikmuseum, Berlin (D)
LOOPs, Kunst im öffentlichen Raum, Gestaltung Campus Donauuniversität, Krems (A) Haus Eppinger Straße, Um- und Anbau, Berlin (D) Haus Oliva, Um- und Anbau, Klagenfurt (A)

1999 Teilnahme am Festival der Regionen mit “Hell Cuisine“ “100 - Meter - Küche”, Architekturforum Oberösterreich, Linz (A) „Das Doppelkammerexperiment“, Designperformatives Stück für zwei Werkspieler, Societätstheater Dresden (D)

1998 Wettbewerb “MUMUT” (Graz), Ausstellungskonzeption “ Peter Behrens ”Oberhausen (D) Kochperformance “Hell Cuisine” (Berlin, Linz, Wien), Vortrag an der Kunsthochschule Linz über „Entöffentlichte Räume“ (A) Ausstellungsgrafik “Die Brandenburg....” Brandenburger Dom mit Stephan Fiedler “SR- Möbeltuning” , “SR- Citytuning” und “Urbaniten” in der Galerie Urban Issue, Berlin (D)

1997 Umnutzung eines Fabrikareals als Veranstaltungsgelände YAAM, Berlin (D) städtebaulicher Realisierungswettbewerb “Unterm Georgenberg”, Reutlingen (D) Wettbewerb “Von der Wohnsiedlung zur Stadt”, Hoyerswerda (D))