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"Lichtschreibmaschine",
Foto: mrs-lee.com
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"Lichtschreibmaschine",
Foto: mrs-lee.com
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"Lichtschreibmaschine",
Foto: Ulla Klopf
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Das Telekomhochhaus am Grazer Griesplatz
ist DAS zentrale Gebäude im Bezirk Gries und ein wichtiger Identifikationspunkt
für viele GrazerInnen.
Die Nordfassade des Gebäudes wird
von Constantin Luser nächtens als überdimensionales Display verwendet.
Eine Hundertschaft an Handlampen, die der Fassade vorgehängt sind,
kann über ein öffentliches Schaltpult auf Straßenniveau
angesteuert werden. PassantInnen können an diesem Schaltpult ihre persönlichen
Botschaften in den nächtlichen Himmel schreiben, die dann von halb
Graz aus zu sehen sind. Der unmittelbar erlebbare Zusammenhang vom Bedienen
der Schalter zum Aufleuchten der Lampen an der Gebäudefassade hat einen
hohen Erlebniswert. Die Möglichkeit des Zugriffs auf ein weithin sichtbares
Kommunikationsmittel regt den Erfindungsgeist an, im Bestreben die eigene
Lichtbotschaft individuell zu gestalten.
Tagsüber ist an der Nordfassade
des Telekomhochhauses eine Kabelskulptur wahrnehmbar, die durch Verbindungskabel
zwischen den einzelnen Leuchtquellen erzeugt wird. Damit korrespondiert
das Schaltpult, das quasi eine Miniausgabe des Gebäudes darstellt.
Ein dicker Kabelstrang bestehend aus den gebündelten Steuerleitungen
verbindet ganz augenscheinlich die beiden Einheiten miteinander. Die Funktionsweise
der Installation wird klar visualisiert und als Gestaltungselement verwendet. |